Unser Therapiehund Toni

TONI

Therapiehund in der Kita

Therapiehund Toni unterstützt das Familienzentrum in Sögel

„Toni“ ein Australian Shepherd wird in Zukunft unseren Sprachexperten unterstützen.

Unser päd. Mitarbeiter Florian Völker hat sich bereit erklärt seinen Welpen namens Toni als Therapiehund ausbilden zu lassen. Derzeit kommt Toni an zwei Vormittagen in unser Familienzentrum.

Unsere Beweggründe diesen Weg einen Therapiehund in unsere Einrichtung einzusetzen sind:

Die Evolutionsgeschichte zeigt uns die enge Verbundenheit zwischen Hund und Mensch. Der Hund ist das Haustier mit der größten Klarheit im Ausdruck, was ihn für den Einsatz in sozialen Einrichtungen prädestiniert. Die Ausdrucksfähigkeit ermöglicht ihm, dem Menschen seine Absichten und Stimmungen deutlich zu machen. Dies ermöglicht eine soziale Kommunikation zwischen ihnen.

Der Hund gibt eine direkte, wertungsfreie Rückmeldung auf das kindliche Verhalten. Er kann dabei Bindungsfunktionen übernehmen und eine bedeutsame Beziehungserfahrung für die kindliche Entwicklung bieten.

Der Hund wirkt durch seine Erscheinung und den Körperkontakt sowie durch die Kommunikation mit dem Kind als Gegenüber. Dieses Phänomen ist der Schlüssel für den Erfolg des tiergestützten, pädagogischen / therapeutischen Einsatz des Hundes.

Kinder erfahren sich selbst als kompetent und wirksam und lernen einen angemessenen Umgang mit anderen Menschen, wenn sie regelmäßigen angeleiteten Kontakt zu Hunden haben.

Dabei gilt, dass der Hund kein pädagogisches und therapeutisches Fachpersonal ersetzt. Als Medium unterstützt, vertieft und qualifiziert er die Förderung.

Als Lebewesen schafft der Hund dabei besondere Zugänge und Erfahrensdimensionen. Die Spanne der Ziele tiergestützter Arbeit reicht von gesundheitsfördernden, heilenden sowie schmerzlindernden und rehabilitativen Maßnahmen bis zu pädagogischen und therapeutischen Förderzielen. Im Kontext der Kindertagesstättenarbeit werden vorrangig die folgenden Ziele avisiert, die auf die jeweilige Gruppe oder das einzelne Kind abgestimmt werden:

Allgemeine Ziele

Körperliche, kognitive, sensorische,emotionale und sprachliche Funktionen (wieder-) herzustellen, zu erhalten und weiterzuentwickeln • Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Durchführung von Aktivitäten und Handlungen zu fördern Integration und Partizipation zu ermöglichen • das subjektive Wohlbefinden zu verbessern Spezielle Förder-und Behandlungsziele im Bereich Verhalten / Emotionalität • Verbesserung des Selbstwertgefühls • selbstmotiviertes Handeln und Lernen ermöglichen • emotionale Stabilisierung • Förderung des Verantwortungsbewusstseins • Empathieerlernen(Rücksichtnahme auf das Tier, Zurücknehmen eigener Bedürfnisse) • Regeleinhaltung erlernen(Umgangsregeln/Kommandos) • Impulskontrolle und Frustrationstoleranz • Abbau von Ängsten(nicht nur gegenüber Hunden) • Zulassen von Körpernähe • Anregen von Kommunikation und Sprache • Verstehen von nonverbaler Kommunikation Spezielle Förderziele Erleben aller Sinnessysteme(Fühlen,Riechen,Sehen,Hören,Balancieren) • Körperbewusstsein erweitern • Raum-Lage-Orientierung verbessern Selbtstwahrnehmung und Eigenreflexion Förderung von Grob und Feinmotorik Förderung von Koordinationundsensomotorischen Fähigkeiten • Motivation zur Bewegung • Optimierung von Kraftaufbau und -dosierung • Entspannung und Tonusregulation ermöglichen • Bewegungsplanung und -steuerung erfahren Förderung des sprachlichen Ausdrucks • Förderung von Ausdauer und Konzentration • Förderung von Gedächtnisleistungen • Förderung von Aufmerksamkeit und Kooperationsbereitschaft • Förderung von Reaktionsbereitschaft

Wir freuen uns und besonders die Kinder auf die wunderbare Zusammenarbeit mit TONI. Wir werden sicherlich noch oft von Toni berichten!!!